Angststörungen

Die Angst an sich ist ein normales Gefühl, das vor gefährlichen Situationen schützt bzw. hilft, diese zu vermeiden. Sie ist Bestandteil des Lebens. Das Empfinden von Angst dient als biologisch angelegtes Verhaltensmuster der Wahrnehmung von Gefahren, der Reaktion darauf sowie auch der Vermeidung von gefährlichen Situationen.

Bei manchen Menschen entsteht aber etwas, was man als Angststörung bezeichnet. Angststörungen sind in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass Menschen in bestimmten Lebenssituationen, aber auch plötzlich und unvermittelt starke bis stärkste Ängste erleben, die den Betroffenen selbst und auch ihrer Umwelt als nicht angemessen oder unangebracht erscheinen. 

Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Die wichtigsten Formen sind:

  • Generalisierte Angststörungen
  • Panikstörungen
  • Phobien
  • Agoraphobie
  • Soziale Phobie

Die Ängste schränken die psychische und soziale Funktionsfähigkeit ein. Zudem erhöhen sie das Risiko für eine Depression sowie Abhängigkeitserkrankungen (z.B. Alkoholabhängigkeit).

Angststörungen sind in der Regel gut zu behandeln. Dazu stehen Psychotherapie und die Behandlung mit Medikamenten zur Verfügung. Zusätzliche Maßnahmen (z.B. Sport, Entspannungsverfahren oder Selbsthilfegruppen) können ergänzend hilfreich sein. Welche Behandlung für Sie geeignet ist, hängt von der Art der Angststörung, vom Schweregrad der Erkrankung und dem bisherigen Krankheitsverlauf sowie von Ihren persönlichen Wünschen und Erfahrungen mit eventuell vorangegangenen Therapien ab. 

 

 

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